Die Menge an Verpackungsabfällen in Deutschland wächst kontinuierlich. Aus unserem Alltag sind Verpackungen nicht mehr wegzudenken, denn sie dienen dem Schutz, der Handhabung und dem Transport von Produkten.
Deshalb ist es wichtig, die Zirkularität von Verpackungen zu stärken.
Wie eine Transformation zur Kreislaufwirtschaft gelingen soll, zeigt der Entwurf für eine Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie. Zukünftiger regulatorischer Rahmen für die Kreislaufführung von Verpackungen ist die geplante EU-Verordnung über
Verpackungen und Verpackungsabfälle (Packaging and Packaging Waste Regulation/PPWR), durch die der Regelungsumfang der geltenden Verpackungsrichtlinie erheblich erweitert wird.
Der Erfolg der Kreislaufführung von Verpackungen hängt von einer möglichst sortenreinen Erfassung und Sortierung sowie einer hochwertigen Verwertung ab.
Wesentliche Voraussetzungen dafür sind ein konsequenter Vollzug bei Fehlwürfen, eine Optimierung der Sortierung sowie eine Weiterentwicklung der Verwertungsverfahren. Außerdem können ein recyclinggerechtes Design von Verpackungen sowie ein
digitaler Produktpass einen wichtigen Beitrag leisten.
Aktuelle Entwicklungen wie die Zunahme faserbasierter Verbunde oder der Einsatz von biologisch abbaubaren Kunststoffen als Verpackungsmaterialien sind auf ihre Recyclingfähigkeit und Umweltauswirkungen hin zu prüfen und auf die bestehenden
Recyclingmöglichkeiten und Anlagentechniken abzustimmen.
Wenn es gelingt, Mehrwegsysteme praxistauglich auszubauen, können Verpackungsabfälle langfristig reduziert werden. Dabei sind alle Akteure einzubeziehen.
Seit dem 01.08.2024 können sich Anspruchsberechtigte bei DIVID, der vom Umweltbundesamt betriebenen Onlineplattform für die Verwaltung und Abwicklung der von Unternehmen in den Einwegkunststofffonds zu zahlenden Abgaben registrieren und Kosten
für die Einsammlung von bestimmten Einwegkunststoffprodukten geltend machen.
Es erwartet Sie eine informative Veranstaltung mit ausgewählten ExpertInnen zu aktuellen Themen rund um die Kreislaufführung von Verpackungen in Präsenz in Aachen. Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns.
Das neue Programm zum 36. Aachener Kolloquium für Abfall-
und Ressourcenwirtschaft steht hier zur Verfügung.
Teilnahmegebühr: 235,- €
Im Preis enthalten sind elektronische Kopien der einzelnen vorliegenden Präsentationen.
Die Teilnahmegebühr enthält nach den gesetzlichen Bestimmungen keine Mehrwertsteuer.