Die gesetzlichen Pflichten zur Rückgewinnung von Phosphor aus
kommunalen Klärschlämmen haben in Nordrhein-Westfalen viele
Entwicklungen in Gang gesetzt. Die Phosphorrückgewinnung kann
zukünftig einen wichtigen Beitrag zum zirkulären Wirtschaften und
zum Ressourcenschutz leisten. Daher wurde im Rahmen des 33. Aachener
Kolloquiums für Abfall- und Ressourcenwirtschaft am 25.11.2021 zu
diesem Thema umfassend informiert und diskutiert. In Fachvorträgen
gaben Vertreterinnen und Vertreter des nordrhein-westfälischen
Umweltministeriums, der Abwasser- und Abfallwirtschaft, der Energie-
und Baustoffindustrie sowie der Wissenschaft und Forschung einen
Überblick über die aktuellen Strategien und Projekte zur
Phosphorrückgewinnung in Nordrhein-Westfalen. Dabei standen
rechtliche Fragen, Veränderungen der Entsorgungsinfrastruktur,
spezielle Rückgewinnungsverfahren und innovative Technologien auf
dem Programm. Das Potenzial und die Zukunft der Mitverbrennung von
Klärschlämmen in Kraftwerken und Zementwerken waren ein weiterer
Schwerpunkt. Eine Podiumsdiskussion bot den Teilnehmenden
Gelegenheit, Möglichkeiten und Grenzen der Phosphorrückgewinnung
aus Klärschlämmen mit einem Expertenkreis zu diskutieren und zu hinterfragen.
Das Programm zum 33. Aachener Kolloquium für Abfall-
und Ressourcenwirtschaft steht hier zur Verfügung.
Weitere Tagungen
Essener Tagung
Kölner Kanal und Kläranlagen Kolloquium